Das Alptransit Gotthard Projekt verlangte von der SBB einen zeitlich begrenzten hohen Engineering‐Einsatz. Um die eng gesteckten Projektziele zu erreichen, vergab die SBB wichtige Aufträge an das BKW Engineering.
An den sieben Standorten Amsteg, Sedrun, Airolo, Faido, Pollegio, Giubiasco und Vezia projektierten und realisierten die Engineering‐ Spezialisten der BKW die Sekundärtechnik für die 16.7 Hertz Bahnstromprojekte – auf den Spannungsebenen 132kV, 66kV und 15kV. Dazu planten sie das jeweilige Stromlaufschema, das Schranklayout und die Raumdisposition. Sie begleiteten die Werktests und erstellten die Fabrikationsunterlagen für über 103 Schaltschränke der Sekundärtechnik einschliesslich der Kabelverlegepläne. Montage und Verkabelung geschah in Teilen mit den Profis der BKW Tochtergesellschaft Arnold. Bemerkenswert ist, dass das Projekt in der fast rekordverdächtigen Zeit von knapp vier Jahren auf die Beine gestellt wurde – von der Auftragserteilung bis zur Übergab an die SBB.
Dazu BKW Projektleiter Bernhard Pfeiffer: «Ein solches Projekt in dieser relativ kurzen Zeit zu realisieren, erforderte höchsten Einsatz von allen Beteiligten. Das gute Gelingen basierte vor allem auch auf der sehr guten Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber SBB. Auf beiden Seiten waren Profis am Werk. Wir sind alle sehr stolz, diesen Auftrag gestemmt zu haben.»